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Das Gesamtkunstwerk

Richard Wagner ist einer der bedeutenden Erneuerer in der Geschichte der Oper. Sein künstlerisches Schaffen galt vor allem dem Musikdrama, in dem sich Wort, Musik und Dramaturgie in einzigartiger Weisezu einem Gesamtkunstwerk vereinen.

Mit seinen Musikdramen, unter anderen den Werken "Der Ring des Nibelungen", "Tristan und Isolde" und "Parsifal" schuf er Meilensteine des Musiktheaters. Wagners kompositorisches Schaffen beeinflusste spätere Generationen von Komponisten bis weit in das 20. Jahrhundert hinein. Seine visionäre Erneuerung des Musiktheaters mit durchkomponierten Formen, sowie die Gründung der Bayreuther Festspiele waren Höhepunkte  seines Lebenswerks.

Seit über hundert Jahren inspiriert das Gesamtkunstwerk Regisseure zu Aufführungen, die besonders bei den Festspielen in Bayreuth in jedem Jahr öffentliches Interesse wecken und Musikfreunde aus aller Welt in die Festspielstadt anziehen.

Richard Wagner gab die Anregung zu einer Stipendienstiftung, die seit 100 Jahren von den Richard Wagner-Verbänden finanziell unterstützt wird.

Kurzbiographie

Richard Wagner wird am 22. Mai 1813 in Leipzig als Sohn des Polizeiaktuars Friedrich Wagner und dessen Frau Johanna Rosine geb. Pötz geboren. Nachdem er bereits 1832 den ersten Versuch einer Oper (Die Hochzeit) unternommen hat, vollendet er in den nächsten Jahren die Opern Die Feen (1834), Das Liebesverbot (1835/36) und Rienzi (1838-40).

Während seines ersten Aufenthaltes in Paris 1839-42, wohin er zusammen mit seiner Gattin Minna vor seinen Gläubigern geflohen war, entsteht Der fliegende Holländer (Uraufführung 02.01.1843 in Dresden); in Dresden , wo er seit 1842 lebt und 1843 zum Königlichen Sächsischen Hofkapellmeister ernannt wird, komponiert er den Tannhäuser (UA 19.10.1845 in Dresden) und Lohengrin (UA 28.08.1850 in Weimar). Außerdem entstehen Prosaentwürfe zu einer Oper Siegfrieds Tod, die später als Vorlage für Die Götterdämmerung dienen, und Skizzen der Meistersinger- und Tristan-Stoffe.

Nach dem gescheiterten Mai-Aufstand von 1849 flieht Wagner als steckbrieflich gesuchter Revolutionär aus Dresden nach Zürich ins Exil. Dort entstehen theoretische Schriften, darunter das grundlegende Werk Oper und Drama (1851); außerdem beginnt er mit der Dichtung und Komposition der Tetralogie Der Ring des Nibelungen.

Nach Aufenthalten in Venedig, erneut Paris (1859-61), Wien (1861-63), Biebrich am Rhein, Moskau und St. Petersburg zieht Wagner 1864 auf Wunsch König Ludwigs II. von Bayern nach München, wo am 10. Juni 1865 Tristan und Isolde uraufgeführt wird.

Schon bald aber muß Wagner wegen politischer Querelen München verlassen und lebt bis 1872 in der Schweiz. Trotzdem kommen in München die Opern Die Meistersinger von Nürnberg (1868), Das Rheingold (1869) und Die Walküre (1870) zur Uraufführung - die beiden letzteren gegen den Willen Wagners, über den sich Ludwig II. aber hinwegsetzt. Nach dem Tod seiner ersten Frau (Minna), mit der er keine Kinder hatte, heiratet er 1870 in der Schweiz Cosima, eine Tochter Franz Liszts und geschiedene Ehefrau des Dirigenten Hans von Bülow; mit der er bereits drei Kinder (Siegfried 1869, Eva 1867, Isolde 1865) hat.

1872 siedelt Wagner nach Bayreuth über, wo am 22. Mai 1872 der Grundstein zum Festspielhaus gelegt wird. Eröffnet wird es im August 1876 mit der ersten vollständigen Aufführung des Ring des Nibelungen.
1877-82 komponiert Wagner seine letzte Oper Parsifal (UA 26.07.1882 in Bayreuth).
Am 13. Februar 1883 erliegt Wagner in Venedig einem Herzanfall und wird am 18. Februar im Garten seiner Villa 'Haus Wahnfried' in Bayreuth beigesetzt.

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